Sichere Schwangerschaft: Vorsorge für Mütter!

Die Schwangerschaftsvorsorge stellt eine grundlegende Komponente der medizinischen Betreuung während der Schwangerschaft dar. Frauenärztinnen spielen dabei eine zentrale Rolle und führen regelmäßige Untersuchungen durch, um die Gesundheit sowohl der Mutter als auch des Kindes sorgfältig zu überwachen. Zu den Vorsorgeuntersuchungen gehören unter anderem präzise Ultraschalluntersuchungen, umfassende Blutanalysen sowie fundierte Informationen über gesunde Ernährung und Lebensstil. Eine vertrauensvolle Beziehung zur Frauenärztin ist von großer Bedeutung, da sie werdenden Müttern die Gelegenheit gibt, Fragen zu klären und Ängste abzubauen, was entscheidend zur mentalen und körperlichen Gesundheit in dieser wichtigen Lebensphase beiträgt.

Wichtige Informationen für Schwangere

Liebe Patientinnen,

im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge übernimmt die gesetzliche Krankenkasse pro Quartal die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen bei einer Frauenärztin oder Arzt

Das bedeutet:

  • Sie können im jeweiligen Quartal alle Untersuchungen ausschließlich bei einer gynäkologischen Praxis durchführen lassen
  • Falls Sie zusätzlich in einer anderen gynäkologischen Praxis behandelt werden möchten, könnten die Kosten dafür nicht von der Krankenkasse übernommen werden und müssten Privat gezahlt werden.

Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Termine und die Wahl Ihrer betreuenden Praxis gut zu planen.

Sollten Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich gern an unser Team - wir helfen Ihnen gerne weiter!

Was Sie bei der ersten Untersuchung erwarten!

Anamnese

  • Bestimmung des ersten Tages der letzten Periode zur Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins (ET)

Körperliche 
Untersuchung

  • Gewicht und Blutdruckmessung
  • Untersuchung der Gebärmutter

Ultraschall ab 
8. - 11 Schwangerschaftswoche

  • um die Schwangerschaft zu bestätigen
  • Messung der Größe des Embryos zur genaueren Berechnung des Schwangerschaftsalters
  • Kontrolle um eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen

Blutuntersuchung

  • Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors
  • Hämoglobinwert
  • Untersuchung auf Infektionen: Röteln,Hepatitis B,Syphilis,HIV
     

Urinuntersuchung

Kontrolle auf:

  • Eiweiß
  • Zucker
  • Nitrit
  • Bakterien

Beratung

  • Lebensstil und Ernährung
  • Terminplanung
  • Erstellung des Mutterpasses
     

Erweiterte Schwangerschaftsleistungen als     Privatleistung

Zusätzliche Ultraschalle: Über die drei standardmäßigen Ultraschalluntersuchungen hinaus.

Toxoplasmose-Test: Zur Erkennung einer Erstinfektion, wenn kein Risiko oder Verdacht besteht.

Cytomegalie-Test: Zum Nachweis einer Infektion mit dem Cytomegalievirus.

Streptokokken-B-Test: Zum Nachweis bestimmter Bakterien, die während der Geburt gefährlich sein könnten.

Gesunde Ernährung für werdende Mütter!

Lebensmittel, die empfohlen werden

  • Obst und Gemüse: Mindestens 5 Portionen täglich (reich an Vitaminen und Ballaststoffen).
  • Vollkornprodukte: Brot, Reis, Nudeln – fördern eine gute Verdauung und liefern langanhaltende Energie.
  • Milchprodukte: Für Kalzium, wichtig für Knochen und Zähne (z. B. Milch, Joghurt, Käse).
  • Proteinreiche Lebensmittel: Fleisch, Fisch (2x/Woche, davon 1x fetter Fisch wie Lachs), Eier, Hülsenfrüchte.
  • Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Nüssen, Avocados.
  • Trinken: Mindestens 2 Liter Wasser pro Tag.

Lebensmittel, die gemieden werden sollten:

  • Rohes Fleisch/Fisch (z. B. Sushi, Tatar) → Risiko für Toxoplasmose und Listeriose.
  • Weichkäse aus Rohmilch (z. B. Brie, Camembert) → Gefahr von Listeriose.
  • Rohe Eier (z. B. in Desserts wie Tiramisu) → Salmonellenrisiko.
  • Leber (hoher Vitamin-A-Gehalt → kann schädlich sein).
  • Fisch mit hohem Quecksilbergehalt (z. B. Schwertfisch, Thunfisch).
  • Alkohol und Nikotin: Absolut meiden.
  • Koffein: Max. 1–2 Tassen Kaffee oder Tee täglich.

wichtige Nährstoffe in der Schwangerschaft:

  • Folsäure: Reduziert das Risiko von Neuralrohrdefekten. (Quellen: Grünes Gemüse, Vollkornprodukte, Nahrungsergänzungsmittel).
  • Eisen: Für die Blutbildung (Quellen: Fleisch, Hülsenfrüchte, Spinat – am besten mit Vitamin C kombinieren).
  • Kalzium: Für Knochen und Zähne (Quellen: Milchprodukte, Brokkoli, Mandeln).
  • Jod: Wichtig für die Schilddrüse (Quellen: Jodiertes Salz, Seefisch).
  • Vitamin D: Unterstützt die Kalziumaufnahme (Quellen: Sonnenlicht, Fisch, angereicherte Lebensmittel).
  • Omega-3-Fettsäuren: Für die Gehirnentwicklung des Babys (Quellen: Lachs, Walnüsse, Leinsamen).

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